Beratung von Paribus Capital und DIF bei Finanzierung der Züge der Marschbahn Hamburg-Sylt
Dr. Michael Dröge, Partner, und die Rechtsanwälte Dr. Kai Erhardt und Julia Mischke von Heuking Kühn Lüer Wojtek haben das Joint Venture bestehend aus dem Hamburger Investmenthaus Paribus Capital und dem niederländischen Fonds „DIF Infrastructure III“ bei der Finanzierung von 15 Lokomotiven und 90 Wagons gesellschafts- und vertragsrechtlich beraten. Die Züge werden dem zukünftigen Betreiber der SPNV-Strecke Hamburg-Westerland ab Dezember 2015 zur Verfügung gestellt.
Paribus Capital GmbH wurde im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung von der Landesverkehrsgesellschaft Schleswig-Holstein (LVS) ausgewählt, die die Ausschreibungen für den Regionalverkehr im Auftrag des Landes Schleswig-Holstein durchführt. Die LVS hat bei der Marschbahn einen innovativen Weg beschritten und trennt erstmals die Bereitstellung der Züge von dem Betrieb der Strecke.
Die Fremdfinanzierung der Züge erfolgt durch ein Bankenkonsortium dem die Bayern LB, Credit Agricole Corporate and Investment Bank (CACIB) und die NordLB angehören. Neben der jeweiligen Rolle als Darlehensgeber und Hedging-Provider agiert die CACIB als Agent für die Bauphase, die BayernLB als Agent für die Betriebsphase und die NordLB als Sicherheitentreuhänder. Das Darlehen hat eine Laufzeit von rund 20 Jahren und ein Volumen von rund 154 Millionen Euro. Das Bankenkonsortium refinanziert sich dabei über deutsche und französische Pfandbriefe, was durch eine Kapitaldienstgarantie des Landes Schleswig-Holstein ermöglicht wird.
Berater Paribus Capital und DIF
Heuking Kühn Lüer Wojtek:
Dr. Michael Dröge,
Julia Mischke (beide Gesellschaftsrecht),
Dr. Kai Erhardt (Finanzierung), alle Hamburg