ESG Briefing 2023
Rückblick
Folge 9: Green Lease – Das Potenzial grüner Mietverträge | 12. Dezember 2023 | 13.00 - 14.00 Uhr
mit Mathis Dick, LL.M. und Dr. Frank Baßler
Die Immobilienwirtschaft war und ist einer der größten Produzenten von CO2-Emissionen weltweit. Im Zuge der steigenden Bedeutung von Nachhaltigkeitsthemen gerät der Fokus neben der nachhaltigen Errichtung einer Immobilie zunehmend auch auf die Bewirtschaftung und Nutzung durch Vermieter und Mieter. Durch grüne Mietvertragsregelungen werden die Parteien gegenseitig zu einem nachhaltigen Betrieb der Immobilien angehalten, was die Immobilie für Vermietung, Verkauf und Finanzierung attraktiver macht. Grüne Mietverträge betreffen damit alle Akteure der Immobilienwirtschaft. Was einen Mietvertrag zu einem "grünen" Mietvertrag macht, welche Regelungen sich in der Branche durchsetzen und welchen Grad an Verbindlichkeit man diesen Regelungen zuschreiben sollte, erörtern unsere Experten.
Folge 8: Wege zur Circular Economy – ESG-Anforderungen an Unternehmen | 21. November 2023 | 12.30 - 13.30 Uhr
Der Übergang zur Circular Economy – Kreislaufwirtschaft – ist zentraler Bestandteil von ESG-Anforderungen an Unternehmen. Aktuell stehen Kunststoffprodukte, Elektrogeräte, Verpackungen und Baustoffe im Mittelpunkt der Regulierung. Das ist aber erst der Anfang: Insbesondere der EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft sieht weitergehende Anforderungen vor, die fast alle Arten von Waren betreffen sollen, vom Design bis zur Entsorgung. Wir geben einen Überblick über die aktuelle Regulierung und kommende Entwicklungen und diskutieren über Chancen und Risiken für Unternehmen.
Folge 7: Effiziente Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD: Jetzt starten – aber wie? | 17. Oktober 2023, 12.30 - 13.30 Uhr
mit Meike Dresler-Lenz und Christopher Görtz
Auch wenn die meisten Unternehmen noch etwas Zeit haben, bis sie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive ("CSRD") verpflichtet sind, besteht für (fast) alle bereits jetzt Handlungsbedarf. Geschäftsführung/Vorstand und Aufsichtsrat stehen in der Verantwortung, rechtzeitig die notwendigen Strukturen zu schaffen, um nachhaltigkeitsrelevante Daten zu erheben. Es kann sich sogar lohnen, freiwillig früher, als das Gesetz es verlangt, mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu starten.
Doch was genau ist zu tun? Wann und wie fängt man an?
Folge 6: Nachhaltigkeit als Bemessungskriterium für Vorstandsboni und Mitarbeitervergütung | 14. September 2023, 15.00 - 15.30 Uhr
An Unternehmen werden immer höhere ESG-Anforderungen gestellt. Damit bei der Unternehmensführung neben Profitabilität auch die Nachhaltigkeit gefördert wird, ist auch eine Anpassung der Vergütungssysteme angezeigt. Es besteht heute weitgehender Konsens, dass insbesondere die variable Vergütung des Managements auch danach zu bemessen ist, wie gut es der Unternehmensführung gelingt, Umweltaspekte, soziale Kriterien und Governance zu berücksichtigen und im Unternehmen zu verfestigen.
Wie kann man diese Nachhaltigkeitskriterien bei der Bemessung der variablen Vorstandsvergütung wirkungsvoll einbeziehen? Welche Nachhaltigkeitsziele soll sich ein Unternehmen setzen? Und welchen Einfluss haben ESG-Anforderungen auf die Ausgestaltung des Gesamtsystems der Vergütung der Belegschaft?
Folge 5: Reputationsschäden und ESG: Wie schützen Sie Ihr Unternehmen? | 23. August 2023, 12.30 - 13.30 Uhr
IKEA, Amazon, BMW und Nike – alle diese Unternehmen sahen sich in den Medien erst kürzlich mit gravierenden Vorwürfen einer ESG-Verletzung konfrontiert. Gleich ob sich die Vorwürfe als begründet erweisen – ein Reputationsschaden ist oft bereits mit der Veröffentlichung eingetreten.
Was bedeutet Reputation für ein Unternehmen? Wie kann sich ein Unternehmen – präventiv und reaktiv - vor solchen Vorwürfen schützen? Welche Kommunikationsstrategien und rechtliche Möglichkeiten gibt es, auf den Shitstorm zu reagieren und Schaden abzuwenden oder zumindest zu begrenzen?
Folge 4: ESG-Litigation und die Einführung der Abhilfeklage: Drohen Unternehmen nun vermehrt gebündelte Schadensersatzklagen? | 20. Juni 2023, 14.00 - 15.00 Uhr
ESG-Klagen erlangten in den vergangenen Jahren erhebliche Relevanz. Sie eignen sich besonders für die kollektive Geltendmachung. Aber was versteht man unter ESG-Litigation? Mit welchen Klageforderungen sehen sich Unternehmen derzeit konfrontiert?
Ende März 2023 hat das Bundeskabinett den Regierungsentwurf zur Umsetzung der EU-Verbandsklagenrichtlinie beschlossen. Kernstück ist das neue Verbraucherrechtedurchsetzungsgesetz (VDuG) und damit insbesondere die Einführung einer neuen Klageform – die Abhilfeklage. Diese Möglichkeit der Anspruchsbündelung soll ab dem 25. Juni 2023 angewendet werden und kann für das beklagte Unternehmen ein hohes finanzielles Risiko sowie erhebliche Reputationsschäden bergen.
In unserem Webinar beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Arten von ESG-Klagen in der Praxis und geben Ihnen einen Überblick über die Änderungen, die die EU-Verbandsklagenrichtlinie und das VDuG für Unternehmen mit sich bringen. Wir werden dabei auch untersuchen, welche potentiellen Folgen und Risiken die Abhilfeklage für Unternehmen birgt und welche Auswirkungen sie auf die Gerichts- und Prozesspraxis haben kann. Anschließend diskutieren wir mögliche Präventionsmaßnahmen für Unternehmen sowie zukünftige Entwicklungen.
Folge 3: Neue ESG-Anforderungen für den Einkauf in Europa – Was kommt auf Unternehmen zu? | 10. Mai 2023, 13.00 - 14.00 Uhr
Einkaufsabteilungen in Unternehmen und Verwaltungen müssen aktuell eine Vielzahl neuer europäischer Gesetze und Verordnungen im Blick haben und diese künftig bei der Beschaffung beachten. Viele neue regulatorische Anforderungen an den Schutz von Menschenrechten sowie an Umwelt- und Klimaschutz sind bereits in Kraft oder stehen kurz vor der Umsetzung und werden den Einkauf im europäischen Binnenmarkt nachhaltig verändern.
In unserem einstündigen Webinar geben wir unter anderem einen Überblick über den Stand der Vorbereitungen für ein europäisches Lieferkettengesetz, über den Handel mit Produkten aus entwaldungsfreien Lieferketten und das Verbot von Produkten, die aus Zwangsarbeit stammen. Wir werden untersuchen, welche Sorgfaltspflichten der Einkauf künftig beachten muss, wie man Haftungsfälle vermeidet und wie sich die Verantwortlichen schon heute auf die Veränderungen vorbereiten können.
Folge 2: ESG – Standard in der Finanzierung und aktuelle Entwicklungen bei Green Bonds | 21. März 2023, 12.30 - 13.30 Uhr
„Nachhaltig“, „grün“ und „sozial“ sind auch Standards in der Finanzierung. In unserem ESG Briefing möchten wir einen kurzen Überblick über ESG in der Finanzierung geben und anhand der Diskussionen über die anstehenden Green Bond Standards der EU die kritischen Punkte aufzeigen.
Selbst Emittenten, die derzeit noch nicht direkt ESG-Kriterien unterliegen, müssen sich durch die Anforderungen ihrer Investoren mit ESG auseinandersetzen. Heute ist es noch ein Thema der Konditionen, morgen bereits ein Thema sich überhaupt zu finanzieren.
Folge 1: Erfolgreicher Green Claim oder verbotenes Greenwashing - Werbung mit Umweltaspekten | 31. Januar 2023, 12.30 - 13.30 Uhr
„Nachhaltig“, „ökologisch“, „sozial“ oder „klimaneutral“ – diese und andere umweltbezogene Aussagen sind aus der Werbung für Produkte und Dienstleistungen kaum noch wegzudenken. Verbraucher legen immer mehr Wert auf die Umweltverträglichkeit der von ihnen konsumierten Produkte.
Längst nicht jedes Produkt und jede Dienstleistung, die unter Verwendung umweltbezogener Claims (sog. Green Claims) beworben werden, sind tatsächlich auch „green“. Die EU-Kommission hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Greenwashing gegenüber Verbrauchern einzudämmen und diese vor irreführenden Aussagen zur Nachhaltigkeit zu schützen. Die deutschen Verbraucherschutzverbände gehen gegen irreführende Green Claims bereits in Einzelfällen gerichtlich vor. Unternehmen müssen bei der Werbung mit Green Claims daher äußerste Sorgfalt walten lassen, um nicht selbst in Anspruch genommen zu werden.