Asyl-Erstaufnahme in Essen eröffnet – Innovatives Beschaffungsmodell
Das Land Nordrhein-Westfalen hat Anfang Februar die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Essen eröffnet. Heuking Kühn Lüer Wojtek hatte die Vergabeverfahren begleitetet und Verträge entworfen. Auf rund 40.000 Quadratmetern sind Unterkünfte für 800 Asylbewerber, Räumlichkeiten für eine Zentrale Ausländerbehörde (ZAB) und eine Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entstanden.
In der ZAB werden die ankommenden Flüchtlinge ausländerrechtlich erfasst. Das BAMF ist für den Asylantrag zuständig. Dieser neue Unterbringungstyp mit BAMF, ZAB und Unterkünften in einem Gebäudekomplex steht für die moderne Flüchtlingspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen.
Bauherr der Erstaufnahmeeinrichtung war die GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH. Die Stadt Essen vermietet die Erstaufnahmeeinrichtung nun an das Land Nordrhein-Westfalen. Die beiden Vergaberechtsexperten Dr. Ute Jasper und Dr. Jens Biemann von Heuking Kühn Lüer Wojtek haben die GVE bei den europaweiten Vergabeverfahren beraten und ein innovatives Beschaffungsmodell entwickelt.
Auch weiterhin steht Heuking Kühn Lüer Wojtek in Essen sowie in vielen weiteren Kommunen der öffentlichen Hand bei der Beschaffung von Asylbewerberunterkünften zur Seite.
Dr. Ute Jasper ist eine der bekanntesten Anwältinnen für Vergabe- und Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand. Sie berät Bundes- und Landesministerien, Kommunen und Unternehmen. Ute Jasper leitet das Dezernat „Öffentlicher Sektor und Vergabe“ von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Sie hält seit Jahren Rang 1 im Ranking Vergaberecht des JUVE Handbuchs Wirtschaftskanzleien 2014/2015 und ist laut „Kanzleien in Deutschland“ für Infrastruktur die „erste Adresse am Markt“.