Dank Unterstützung durch Heuking halten nach 16 Jahren wieder Fernzüge in Chemnitz
Ein Heuking-Team um Ulf Christiani hat den Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) beim europaweiten Ausschreibungsverfahren „Überregionale Anbindung Chemnitz“ vergaberechtlich beraten. Zuschlag für die Erbringung von Verkehrsleistungen zur Anbindung der Region Chemnitz an den überregionalen Eisenbahnverkehr erhielt die DB Fernverkehr AG.
Seit 2006 war Chemnitz nicht mehr an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn angeschlossen. Künftig wird der Intercity 17 die Verbindung von Warnemünde und Berlin über Dresden bis Chemnitz zweimal täglich bedienen. Der offizielle Start des Betriebes wird der 12. Juni 2022 sein.
Der Betrieb der Verbindung kostet rund 2,5 Mio. Euro jährlich, finanziert vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA). Der Vertrag hat eine Laufzeit bis Dezember 2028. Außerdem wurde eine Option auf jährliche Verlängerung bis maximal Juni 2037 vereinbart.
Die ZVMS ist ein Zweckverband für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr im Großraum Chemnitz. Das Verbundgebiet erstreckt sich über die Stadt Chemnitz und die Landkreise Erzgebirgskreis, Zwickau und Mittelsachsen. Hier leben 1,23 Mio. Menschen.
Die DB Fernverkehr AG ist eine Konzerntochter der Deutschen Bahn für den Schienenpersonenfernverkehr, dabei erbringt sie nationale und internationale Fernverkehrsleistungen. Zu den betriebenen Zuggattungen gehören Intercity-Express (ICE), Intercity (IC), EuroCity (EC) und EuroCity-Express (ECE). Täglich werden durch die DB Fernverkehr AG rund 1.300 Züge, sowie einige Fernbus-Linien und der Schiffsverkehr nach Wangerooge betrieben.
Berater VMS:
Heuking Kühn Lüer Wojtek
Ulf Christiani (Federführung, öffentlicher Sektor & Vergabe)
Susanne Christine Monsig (öffentlicher Sektor & Vergabe), beide Köln