Erfolgreicher Abschluss der internationalen Konferenz über Schiedsgerichtsbarkeit für See- und Transportstreitigkeiten
Vom 26. – 28. April 2007 fand die von der IBA („International Bar Association“, internationale Vereinigung der Wirtschaftsanwälte) initiierte Konferenz „Arbitration in Maritime and Transport Disputes“ (Schiedsgerichtsbarkeit für See- und Transportrechtsstreitigkeiten) statt. Über 150 Rechtsanwälte und Schiedsrichter aus 30 Nationen wurden von einem Gastgeberkomitee, bestehend aus Dr. Wolfgang Kühn und Dr. Ulrich H. Wittkopp von Heuking Kühn Lüer Wojtek, Dr. Christian Breitzke von Lebuhn & Puchta sowie Dr. Christoph Hasche von Taylor Wessing in der Handelskammer Hamburg empfangen.
Dr. Wolfgang Kühn, Mitglied des Vorstandes der DIS (Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.V.) und langjähriges Mitglied des Schiedsgerichtshofs der ICC (International Chamber of Commerce): „Diese Konferenz hat nicht nur über aktuelle Themen der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit im See- und Transportrecht informiert. Sie hat erneut die Bedeutung von Hamburg als achtgrößtem Container-Hafen weltweit belegt“.
Unter der Leitung führender internationaler Rechtsexperten wurden unterschiedliche Themen referiert und diskutiert. So ging es um die Unterschiede im Seerecht der größten internationalen Häfen, um die Frage, wann Schiedsgerichtsbarkeit überhaupt sinnvoll ist oder um spezifische Bereiche der Schiedsgerichtsbarkeit wie z.B. Schiffsfinanzierung oder Schiedsgerichtsbarkeit im multimodalen Transport. Erstmalig stand in Hamburg das Thema „Schiedsgerichtsbarkeit in Luftverkehrsstreitigkeiten“ auf der Tagesordnung. Die Tagung führte die Teilnehmer in den internationalen Seegerichtshof, der als Teil der Vereinten Nationen in Hamburg seinen Sitz hat. Sie endete mit einer Werksbesichtigung von Airbus.