RRX-Erprobungsphase abgeschlossen – Heuking-Projekt steht in den Startlöchern
Siemens hat die Erprobung des neuen Rhein-Ruhr-Expresses (RRX) abgeschlossen. Der Zughersteller rechnet bis September 2018 mit der notwendigen Zulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt. Damit könnten die ersten der 82 Züge noch 2018 den Betrieb aufnehmen. Begleitet und strukturiert wurde das Milliarden-Projekt von Beginn an von Dr. Ute Jasper und ihrem Team.
Grundlage ist das sogenannte NRW-RRX-Modell, das die beteiligten Verkehrsverbünde, allen voran der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), mit dem Heuking-Team entwickelt haben. Bei dem Verfahren wurden die Ausschreibungen für den Betrieb der Linien von denen für Herstellung, Lieferung und Wartung getrennt, um unter anderem nach Fertigstellung der Infrastruktur die spätere Realisierung des RRX-Zielsystems zu ermöglichen.
„Wir freuen uns, dass dieses Milliardenprojekt im vereinbarten Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt wird. Dafür wurde erstmals ein Lebenszyklusansatz entwickelt mit Garantien für Instandhaltung und Energieverbrauch über 30 Jahre, der zu erheblichen Einsparungen in Geld und Umweltbelastung führt“, so Vergaberechtsspezialistin Jasper. „Auch nach dem Start werden wir den Verkehrsverbünden bei Fragen der Vertragserfüllung zur Seite stehen“.
Der RRX wird mit kürzeren Taktzeiten und verbessertem Komfort die Qualität im SPNV deutlich steigern. Das Modell wird inzwischen in ganz Deutschland übernommen. Nähere Informationen zum RRX finden Sie auf der Seite des RRX.