17.06.2015Pressemeldungen

Abellio und National Express sollen Milliardenprojekt RRX betreiben – Wirtschaftlicher Erfolg für Verkehrsverbünde mit Heuking Kühn Lüer Wojtek

Deutschlands größtes Schienenprojekt RRX ist ein voller Erfolg. Abellio und National Express sollen den RRX betreiben. Siemens war bereits vor Wochen als Hersteller ausgewählt worden. Dank der Wettbewerbsergebnisse der Hersteller- und Betreiberausschreibung ist das NRW-RRX-Modell, das neue Premiumprodukt im Nahverkehr, deutlich günstiger als erwartet.

Ab Dezember 2018 wird der Rhein-Ruhr-Express (RRX) mit kürzeren Taktzeiten, W-LAN und höherem Komfort die Qualität im SPNV deutlich steigern. Anders als bisher wird nicht das Eisenbahnverkehrsunternehmen, sondern Siemens als Hersteller die Fahrzeuge warten und reparieren. Entscheidend ist, dass nicht allein der niedrigste Fahrzeugpreis, sondern die nachhaltig wirtschaftlichste Gesamtlösung ausgewählt wurde. Dabei spielt die Energieeffizienz die entscheidende Rolle.

Das NRW-RRX-Modell haben die beteiligten Zweckverbände Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Rheinland (NVR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) sowie die Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR und die Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH (NVV) gemeinsam mit dem Anwaltsteam um Dr. Ute Jasper entwickelt. Das Team von Heuking Kühn Lüer Wojtek ist seit Jahren marktführend im SPNV und hat schon zahlreiche innovative Vergabekonzepte für Öffentliche Hand konzipiert.

„Der innovative Ansatz hat sich doppelt ausgezahlt. Für die Vergaben waren die Kosten über den Lebenszyklus einschließlich des Energieverbrauchs der Fahrzeuge entscheidend“, so Vergaberechtsspezialistin Dr. Ute Jasper von Heuking Kühn Lüer Wojtek. „Diese neuartige Ausschreibungsform wird sicher auch in anderen Bundesländern Schule machen.“ Dr. Christopher Marx, der im Team von Dr. Ute Jasper für die Vertragstexte verantwortlich ist, ergänzt: "Anders als vereinzelt befürchtet, waren nicht die Personalkosten der entscheidende Faktor, sondern in erster Linie die Möglichkeit, den Bahnstrom im Wettbewerb zu beschaffen.“

Neben Dr. Marx sind unter anderen Dr. Laurence Westen für Vergaberecht, Dr. Hannah Gesing ebenfalls für die Verträge, Dr. Stefan Jöster für Versicherungen, Dr. Stefan Proske für Insolvenzrecht und Dr. Thorsten Kuthe für Bankrecht im Projekt tätig.

Dr. Ute Jasper ist eine der bekanntesten Anwältinnen für Vergabe- und Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand. Sie berät Bundes- und Landesministerien, Kommunen und Unternehmen. Ute Jasper leitet das Dezernat „Öffentlicher Sektor und Vergabe“ von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Sie hält seit Jahren Rang 1 im Ranking Vergaberecht des JUVE Handbuchs Wirtschaftskanzleien 2014/2015 und ist laut „Kanzleien in Deutschland“ für Infrastruktur die „erste Adresse am Markt“.

Dr. Christopher Marx ist Rechtsanwalt in der Praxisgruppe „Öffentlicher Sektor und Vergabe“, Düsseldorf.

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