Atempause für Neumayer Tekfor: Heuking Kühn Lüer Wojtek beantragt erfolgreich Schutzschirmverfahren nach neuem Insolvenzrecht
Der international tätige Automobilzulieferer Neumayer Tekfor hat kürzlich das Schutzschirmverfahren gemäß dem seit 1. März 2012 geltenden und reformierten Insolvenzrecht beantragt. Heuking Kühn Lüer Wojtek hat das Unternehmen dabei mit einem standortübergreifenden Team um den Münchner Partner Prof. Dr. Georg Streit rechtlich beraten. Als Sachwalter agiert Dr. Jan Plathner von Brinkmann & Partner.
Mit der Annahme des Schutzschirmverfahrens räumt das Insolvenzgericht dem Unternehmen eine maximal dreimonatige Frist zur Ausarbeitung und Vorlage eines Insolvenzplans ein. „Voraussetzung für das Schutzschirmverfahren ist, dass die angestrebte Sanierung nicht offensichtlich aussichtslos ist und dass bei Antragstellung noch keine Zahlungsunfähigkeit vorliegt“, so Streit. Heuking Kühn Lüer Wojtek wird das Unternehmen bei der Ausarbeitung des Insolvenzplans beratend begleiten.
Die Neumayer Tekfor Group konzipiert, entwickelt und produziert Lösungen für Getriebe, Motor, Antriebsstrang, spezielle Applikationen sowie Sicherheitsmuttern. Die weltweit 3.900 Mitarbeiter von Neumayer Tekfor erzielten 2011 mehr als 500 Millionen Euro Umsatz.
Das standortübergreifende Team von Heuking Kühn Lüer Wojtek wird geleitet von Prof. Dr. Georg Streit, München. Weiter sind tätig der Berliner Partner Dr. Stefan Proske, sowie die Rechtsanwälte Dr. Stephan Degen und Dr. Fabian Bürk, beide Standort München, und Tobias Leege vom Standort Chemnitz (alle Restrukturierung).