Heuking Kühn Lüer Wojtek berät Freistaat Thüringen bei Neustrukturierung der Spitzensportstätten (Biathlon) in Oberhof
Die Oberhof-Sportstätten GmbH soll zukünftig alle Sport- und Tourismuseinrichtungen des Wintersportortes betreiben. Hierunter fallen die bundesweit bekannte, ganzjährig zu betreibende Biathlon-Spitzensporthalle, die Schanzeneinrichtungen, die Bobanlage sowie sonstige Einrichtungen des Spitzen- und Breitensports.
Mehrheitsgesellschafter mit 51 Prozent Anteil ist die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH. Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen und die Stadt Oberhof sind zu jeweils 24,5 Prozent beteiligt. Heuking Kühn Lüer Wojtek hat das Land Thüringen bei der Neuorganisation der Betreiberstrukturen beraten.
Künftig werden in einer gemeinnützigen GmbH (gGmbH) alle touristischen und sportlichen Sachwerte ausgelagert. Dadurch soll unter anderem der Betrieb des Spitzensports sichergestellt werden. Da die gGmbH keine Gewinnerzielungsabsicht hat, kann sie weiterhin Gelder aus der Spitzensportförderung erhalten. Die Tourismuseinrichtungen werden dagegen mit einer Gewinnerzielungsabsicht in einer GmbH betrieben. Mit der Trennung der Gesellschaften wird zudem sichergestellt, dass Gelder für den Spitzensport nicht in den Tourismus fließen.
Der Thüringer Landtag hat das von Heuking Kühn Lüer Wojtek erstellte Konzept zur Schaffung einer zentralen Organisationsstruktur in Oberhof zwischenzeitlich bestätigt. Die involvierten Ministerien bereiten derzeit die Umsetzung des Konzeptes vor, die aus steuerlichen Gründen bis zum 31. Dezember 2012 abgeschlossen sein muss.
Berater Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH:
Heuking Kühn Lüer Wojtek, München
Dr. Armin Frhr. von Grießenbeck (Federführung; Immobilienrecht, Public Private Partnerships)
Dr. Annette Bruder (Immobilienrecht)
Dr. Wolfgang Renner (Vergaberecht)
Anne Kleffmann (Arbeitsrecht)