Heuking Kühn Lüer Wojtek unterstützt GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung bei Entwicklung eines Supercomputers
Dr. Stephan Witteler, Partner am Frankfurter Standort der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek, und Christine Grau, LL.M., haben das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt bei der Entwicklung des Supercomputers "L-CSC" unterstützt. Dieser wurde gemeinsam mit der GSI am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) und der Goethe-Universität entwickelt und wird bei der GSI für Simulationen und Berechnungen in der physikalischen Grundlagenforschung eingesetzt. Die Kosten betrugen etwa 2 Millionen Euro. Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die erforderlichen Forschungs- und Entwicklungsverträge entworfen und mit dem Vertragspartner endverhandelt.
Der Supercomputer dient vor allem zur Vorbereitung von Experimenten am großen internationalen Beschleunigerzentrum FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research), das gegenwärtig in Darmstadt entsteht. Mit der am L-CSC eingesetzten Technik kann 30 Prozent der aufzuwendenden Energie eingespart werden, womit – wird diese Technik für kommerzielle Rechenzentren eingesetzt – weltweit enorme Kostensenkungen erzielt und hohe C02-Emission eingespart werden können.
Der Supercomputer an der GSI befindet sich derzeit noch im Aufbau. Auf der allein an Geschwindigkeit orientierten weltweiten Rangliste "Top500" belegt er gegenwärtig mit 316,7 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde (etwa dreitausend Mal schneller als ein normaler Büro-PC) Rang 168. In der Endkonfiguration stellt L-CSC sogar eine Spitzenrechenleistung von 1,7 PetaFlops in doppelter Genauigkeit bereit, also 1,7 Billiarden Fließkommaoperationen pro Sekunde. Damit ist er der viertschnellste Supercomputer in Deutschland.
Berater GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
Heuking Kühn Lüer Wojtek:
Dr. Stephan Witteler,
Christine Grau, LL.M (beide IT-Recht/Vertragsrecht), beide Frankfurt