18.06.2019Pressemeldungen

Weitere RRX-Linie geht in Betrieb – Heuking Kühn Lüer Wojtek berät Auftraggeber

Zum Fahrplanwechsel im Juni 2019 ist die nächste Linie des RRX auf der Strecke Wesel – Köln – Koblenz erfolgreich gestartet. National Express setzt 14 Fahrzeuge auf der Linie RE 5 ein. Siemens ist neben dem Bau der neuen Premiumfahrzeuge für den Nahverkehr auch für die Instandhaltung der Fahrzeuge bis 2050 verantwortlich. Damit profitieren die Fahrgäste auf einer der wichtigsten Nahverkehrslinien auf der Rheinschiene vom höheren Komfort mit mehr Sitzplätzen, W-LAN, Steckdosen und Barrierefreiheit.

Auftraggeber sind die Zweckverbände VRR, NWL, NVR und ZSPNV-Nord und NVV. Gemeinsam mit den Auftraggebern hat das Team um Dr. Ute Jasper das NRW-RRX-Modell konzipiert und das Vergabeverfahren begleitet. Derzeit unterstützt das Team die Auftraggeber bei der Vertragsabwicklung. „Mit der Linie RE 5 geht die zweite Stufe des RRX in Betrieb. Die umfassende Verantwortung des Herstellers sorgt dafür, dass auch heute eine Betriebsaufnahme weitestgehend reibungslos starten kann“, freut sich Dr. Ute Jasper, Leiterin der Praxisgruppe Öffentlicher Sektor und Vergabe von Heuking Kühn Lüer Wojtek. „Damit haben beide Verkehrsunternehmen einen guten Start hingelegt – dank des NRW-RRX-Modells“, ergänzt Dr. Christopher Marx, der im Team für die Verträge und Vertragsabwicklung zuständig ist.

Hintergrund

Grundlage ist das sogenannte NRW-RRX-Modell, das die beteiligten Verkehrsverbünde, allen voran der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), mit dem Heuking-Team entwickelt haben. Bei dem Verfahren wurden die Ausschreibungen für den Betrieb der Linien von denen für Herstellung, Lieferung und Wartung getrennt, um unter anderem nach Fertigstellung der Infrastruktur die spätere Realisierung des RRX-Zielsystems zu ermöglichen. Bis 2030 will die Deutsche Bahn die 106 Kilometer lange Strecke zwischen Köln-Mülheim und Dortmund umbauen, um Überholmöglichkeiten zu schaffen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt € 3,45 Mrd., hierin sind die Investitionen für den Ausbau der sieben RRX-Linien und die Anschaffung der 82 RRX-Züge enthalten.

Der RRX wird mit kürzeren Taktzeiten und verbessertem Komfort die Qualität im SPNV deutlich steigern. Erstmals wird mit Siemens ein Hersteller die Fahrzeuge nicht nur bauen, sondern auch warten, reparieren und für deren Energieverbrauch einstehen. Das Team von Heuking Kühn Lüer Wojtek ist seit Jahren marktführend als Berater im SPNV und hat schon zahlreiche innovative Vergabekonzepte für die Öffentliche Hand konzipiert.

Nähere Informationen zum RRX finden Sie auf der Seite des RRX.


Das Dezernat Öffentlicher Sektor und Vergabe um Ute Jasper zählt seit Jahren zu den drei besten Vergaberechts-Sozietäten. Es berät seit 1991 bei Vergaben, Umstrukturierungen, Großprojekten und Kooperationen der öffentlichen Hand und hat mehrere hundert Groß-Projekte von Bund, Ländern und Kommunen und deren Tochtergesellschaften mit einem Volumen von insgesamt mehr als € 20 Mrd. Euro begleitetet, ohne, dass bisher ein Verfahren erfolgreich angegriffen wurde.

Dr. Ute Jasper ist eine der bekanntesten Anwältinnen für Vergabe- und Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand. Sie berät Bundes- und Landesministerien, Kommunen und Unternehmen, besonders bei innovativen und komplexen Projekten. Ute Jasper leitet das Dezernat „Öffentlicher Sektor und Vergabe“ von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Sie hält seit Jahren Rang 1 im Ranking Vergaberecht des JUVE Handbuchs Wirtschaftskanzleien 2017/2018 und ist laut „Kanzleien in Deutschland“ für Infrastruktur die „erste Adresse am Markt“. Im Oktober 2016 wurde sie mit ihrem Team mit dem JUVE Award für Regulierte Industrien ausgezeichnet.

Dr. Christopher Marx ist Rechtsanwalt in der Praxisgruppe „Öffentlicher Sektor und Vergabe“, Düsseldorf. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der vergaberechtlichen Betreuung komplexer und innovativer Projekte sowie in der zivilrechtlichen Vertragsgestaltung.

Als PDF herunterladen

Ansprechpartner

Sie benutzen aktuell einen veralteten und nicht mehr unterstützten Browser (Internet-Explorer). Um Ihnen die beste Benutzererfahrung zu gewährleisten und mögliche Probleme zu ersparen, empfehlen wir Ihnen einen moderneren Browser zu benutzen.