15.07.2022Pressemeldungen

Deutsche Häfen bestreikt – Heuking vertritt Hafenunternehmen erfolgreich

Heuking Kühn Lüer Wojtek hat mit einem Team um Dr. Andreas Walle die Hafenunternehmen erfolgreich vor dem Arbeitsgericht Hamburg gegen die Gewerkschaft ver.di vertreten. Die Parteien fanden eine Einigung im aktuellen Tarifkonflikt: Die Hafenarbeiter dürfen ihren zweitägigen Streik zwar bis zum Samstagmorgen weiterführen, danach besteht jedoch bis zum 26. August 2022 eine Friedenspflicht. Während dieser Zeit wollen die Tarifvertragsparteien weiter verhandeln, Arbeitskampfmaßnahmen sind ausgeschlossen. 

In allen wichtigen deutschen Nordseehäfen hatte am Morgen des 14. Juli 2022 ein Streik der Hafenarbeiter begonnen. Von 6.00 Uhr an hatten Mitarbeitende in Hamburg, Bremen, Bremerhaven und Wilhelmshaven die Arbeit niedergelegt. Die Arbeitsniederlegung ist laut ver.di bis Samstagmorgen geplant.

Der Streik der Hafenarbeiter ist bereits der dritte innerhalb weniger Wochen. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen für 12.000 Beschäftigte in 58 tarifgebundenen Betrieben in Hamburg, Niedersachsen und Bremen.

Mit dem Streik verschärft sich die ohnehin gespannte Lage in der Schifffahrt. Das Be- und Entladen der Schiffe kommt weitgehend zum Erliegen und die Abläufe geraten noch weiter aus dem Takt. ZDS-Verhandlungsführerin Ulrike Riedel nannte den Streikaufruf angesichts der zulasten von Verbrauchern und Unternehmen gestörten Lieferketten „unverantwortlich".

Berater Hafenunternehmen
Heuking Kühn Lüer Wojtek:

Dr. Andreas Walle (Federführung)
Dr. Eva Kettner, LL.B. 
Theresa Arndt, LL.M. (alle Arbeitsrecht), alle Hamburg

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