Deutscher Mobilitätspreis für den RRX – Team Jasper/Marx/Westen konzipierte und begleitete das Vergabeverfahren
Der RRX hat den Deutschen Mobilitätspreis gewonnen! Dieser Preis gilt als prestigeträchtige bundesweite Auszeichnung für digitale Innovationen im Mobilitätsbereich. 300 Unternehmen hatten sich beworben.
Das Team Jasper/Marx/Westen von Heuking Kühn Lüer Wojtek konzipierte und begleitete das Vergabeverfahren. Der Erbauer Siemens hebt die Besonderheit des RRX hervor, da sich Bahnexperten aus aller Welt den RRX vor Ort anschauen möchten, wie er funktioniert. Siemens baut und liefert nicht nur die Züge. Sie übernehmen auch für den Betriebszyklus von 32 Jahren die Wartung und Instandhaltung der RRX-Flotte. Diese Kombination der digitalen Vernetzung von Zug und Service-Depot ist deutschlandweit einmalig. Eine Erleichterung der Instandhaltung ist außerdem, dass wesentliche Teile der Antriebstechnik auf dem RRX-Dach montiert und somit für die Wartung besser zugänglich sind, hierdurch ist eine Verkürzung der Wartungszeit gewährleistet und nahezu eine 100-prozentige Verfügbarkeit der RRX-Flotte im Betrieb sichergestellt. Die Züge fahren pünktlicher und fallen seltener aus.
„Wir sind stolz, dieses Projekt begleitet zu haben“, so Ute Jasper, Partner der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek. „Es war eine große Herausforderung dieses „Mammut-Projekt“ so erfolgreich zu beenden, das Ergebnis ist großartig und eine Bereicherung für das gesamte Ruhrgebiet“, so Christopher Marx. „Erstmalig wurde der Lebenszyklus umgesetzt und besonders die Energieeinsparung war ein Wertungskriterium“, so Laurence Westen.
„Mit diesem größten Nahverkehrs-Projekt in Deutschland eröffnen sich ganz neue Perspektiven, man kann das Lebenszyklusmodell auf andere Bereiche ausweiten. Bei der Projektentwicklung war es wichtig, dass die Energie berücksichtigt wurde, um den klimafreundlichen Nahverkehr zu stärken“, so Ute Jasper, Partnerin und Leiterin der Praxisgruppe Öffentlicher Sektor und Vergabe bei Heuking Kühn Lüer Wojtek.
Nähere Informationen zum Projekt entnehmen Sie hier.
Das Dezernat „Öffentlicher Sektor und Vergabe“ der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek zählt seit Jahren zu den Marktführern im Vergaberecht. Die Anwälte belegen die besten Plätze in einschlägigen deutschen und internationalen Anwaltsrankings. Sie beraten seit 1991 bei Vergaben, Umstrukturierungen, Großprojekten und Kooperationen der öffentlichen Hand und haben mehrere hundert Groß-Projekte von Bund, Ländern und Kommunen und deren Tochtergesellschaften mit einem Volumen von insgesamt mehr als € 40 Mrd. Euro begleitetet, ohne dass bisher ein Verfahren erfolgreich angegriffen wurde.
Dr. Ute Jasper, ist eine der bekanntesten Anwältinnen für Vergabe- und Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand. Sie berät Bundes- und Landesministerien, Kommunen und Unternehmen, besonders bei innovativen und komplexen Projekten. Ute Jasper ist Partnerin der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek und leitet dort das Dezernat „Öffentlicher Sektor und Vergabe“. Sie hält mit ihrem Team seit Jahren Rang 1 im Ranking Vergaberecht des JUVE Handbuchs Wirtschaftskanzleien und ist laut „Kanzleien in Deutschland“ für Infrastruktur die „erste Adresse am Markt“. Im Oktober 2016 wurde sie mit ihrem Team mit dem JUVE Award für Regulierte Industrien ausgezeichnet.
Dr. Christopher Marx ist Rechtsanwalt und seit 2020 Partner in der Praxisgruppe „Öffentlicher Sektor und Vergabe“, Düsseldorf. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der vergabe- und vertragsrechtlichen Betreuung komplexer und innovativer Projekte sowie in der zivilrechtlichen Vertragsgestaltung.
Dr. Laurence M. Westen ist Rechtsanwalt und seit 2020 Partner in der Praxisgruppe „Öffentlicher Sektor und Vergabe“, Düsseldorf. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Beratung öffentlicher Auftraggeber bei der Vergabe von Großprojekten und Abwehr von Nachprüfungsanträgen.