Klagen auf Grund verletzter Open Source Lizenzen: Open Source-Due Diligence und License Management schaffen Rechtssicherheit
Immer häufiger wird aufgrund von verletzten Open Source-Lizenzen geklagt. Der Verzicht auf eine Open Source-Due Diligence und ein Open Source-License Management muss heutzutage immer häufiger als fahrlässig betrachtet werden.
Da immer mehr Unternehmen aller Branchen auf Open Source setzen, rücken die Risiken, die mit der Verletzung von Open Source-Lizenzen verbunden sind, immer weiter in den Vordergrund. Dies zeigte in jüngerer Vergangenheit vor allem der US-amerikanische Rechtstreit Versata vs. Ameriprise. Während sich die genannten Unternehmen um Lizenzzahlungen für kommerzielle Software stritten, wurde festgestellt, dass die lizenzierte Software Open Source-Bestandteile aufwies, die der strengen und weit verbreiteten GNU General Public License 2.0 unterstehen, ohne dass der Lizenzgeber (Versata) auch nur darauf hingewiesen hatte. Dies verschaffte nicht nur dem Lizenznehmer (Ameripirse) eine deutlich bessere Position im Prozess. Die „Entdeckung“ der Open Source-Komponente rief auch den Urheber derselben auf den Plan: das amerikanisches Softwareunternehmen XimpleWare zögert nicht, Versata, Ameripirse und viele weitere Lizenznehmer von Versata wegen Verletzung der Open Source-Lizenz zu verklagen.
Weitere Informationen finden Sie in der Client Information Open Source (PDF, 313 KB).