Kreis Herford - Deponieerweiterung
Kreis Herford – Abfalldeponie Reesberg
Der Kreis Herford hat die Boden- und Bauschuttdeponie Reesberg in Kirchlengern um einen neuen Deponieabschnitt gemäß den technischen Anforderungen der Deponieklasse DK I mit einem Ablagerungsvolumen von rund 1 Mio. m³ erweitert. Dabei sollte sich der neue Deponieabschnitt an die Böschung des vorhandenen Altkörpers der Deponie anlehnen, was insbesondere wegen der notwendigen Zwischenabdichtung planerisch und baulich anspruchsvoll war. Parallel dazu mussten am Altkörper der Deponie Nachsorgemaßnahmen wie das Aufbringen der Oberflächenabdichtung vorgenommen werden.
In einem ersten Schritt hatte der Kreis Herford nunmehr in einem europaweiten Verhandlungsverfahren mit vorherigem öffentlichen Teilnahmewettbewerb die Generalplanungsleistungen für den Neubau der Deponieerweiterung sowie für die Nachsorgemaßnahmen am Altkörper der Deponie Reesberg vergeben.
Ziel des Verfahrens war es, ein spezialisiertes Planungsbüro zu finden, welches in der Lage ist, die Anforderungen an die Planungsaufgabe – insbesondere die Anlehnung des gewünschten Erweiterungsbereichs an den vorhandenen Altkörper der Deponie mit einer den behördlichen Vorgaben entsprechenden Zwischenabdichtung – fachlich optimal umzusetzen.
Das Auftragsvolumen für die Generalplanungsleistungen belief sich auf rund 900.000 Euro (brutto). Die Beauftragung erfolgte rügefrei und ohne Nachprüfungsverfahren.
Heuking Kühn Lüer Wojtek hat für den Kreis Herford das Verhandlungsverfahren konzipiert, den Teilnahmewettbewerb begleitet, den Generalplanervertrag erstellt, die Verhandlungen durch mehrere Verhandlungsrunden geführt und das Verfahren bis zur Bezuschlagung des obsiegenden Bieters betreut.
Berater Kreis Herford:
HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK (Düsseldorf): Dr. Daniela Hattenhauer (geb. Schwarz) (Vergaberecht); Associate: Kirstin van de Sande (Vergaberecht)