Verkehrsverbund Mittelsachsen kauft elf innovative Batteriezüge
Ein standortübergreifendes Team um Ulf Christiani und Dr. Isabel Langenbach hat den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) bei der Beschaffung und Finanzierung von elf Batteriezügen des Typs Coradia Continental von Alstom umfassend rechtlich beraten.
Die elektrischen Züge können auf den Gleisen zwischen Chemnitz und Leipzig fahren, obwohl die Gleise noch nicht elektrifiziert sind. Anstelle von Dieselloks setzt der VMS auf Züge, die mit Hochleistungsbatterien auf den Dächern ausgestattet sind. Diese können jeweils in den Endbahnhöfen Chemnitz und Leipzig an den dort vorhandenen Oberleitungen aufgeladen werden. Die Ladezeit beträgt den Angaben zufolge rund eine halbe Stunde.
Ab Ende 2023 werden die elf Elektrotriebwagen den Betrieb aufnehmen. Für die Strecke sind im täglichen Betrieb vier Zugpaare geplant. Es sollen jeweils zwei gekuppelte Triebwagen fahren, die Platz für 300 Reisende bieten. Da die Triebzüge etwas schneller als die jetzigen Dieselloks sind, erwartet der VMS zudem auch Fahrpläne mit besseren Anschlüssen in Leipzig.
Berater Verkehrsverbund Mittelsachsen
Heuking Kühn Lüer Wojtek:
Ulf Christiani (Federführung),
Dr. Isabel Langenbach (beide Vergaberecht), beide Köln
Tobias Leege (Finanzierung), Chemnitz
Michael Vetter, LL.M (Beihilferecht / Fördermittel), Düsseldorf