Bundesrepublik beschafft Mehrzweckschiffe mit innovativem Antrieb – Heuking Kühn Lüer Wojtek konzipiert und begleitet Vergabeverfahren
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) erhält zwei neue Spezialschiffe mit Flüssigerdgas-Antrieb für die Maritime Notfallversorgung in Nord- und Ostsee. Im Auftrag der WSV hat die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) die Werft ABEKING & RASMUSSEN mit der Konstruktion und Lieferung der beiden Schiffe mit einer Auftragssumme von insgesamt 404 Mio. € beauftragt. Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die BAW bei dem komplexen Vergabeverfahren beraten und die Verhandlungsgespräche begleitet.
Die beiden Mehrzweckschiffe werden von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zur Öl-, Chemikalien- und Brandbekämpfung auf See sowie für das Notschleppen von Havaristen eingesetzt. Sie ersetzen ab 2023 sukzessive die Schiffe „Scharhörn“ (Ostsee) und „Mellum“ (Nordsee). In dem Auftrag ist zusätzlich die Option für ein drittes Mehrzweckschiff als Ersatz für die „Neuwerk“ (ebenfalls Nordsee) enthalten.
„Nach dem LNG-betriebenen Forschungsschiff ATAIR setzt der Bund nun auch bei Mehrzweckschiffen konsequent auf umweltfreundlichen Flüssiggas-Antrieb; die Schiffe erhalten sogar das Umweltzeichen „Blauer Engel““, freut sich Ute Jasper, Rechtsanwältin und Teamleiterin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek. „Die Sicherheit der gasbetriebenen Schiffe auch bei Einsätzen in brand- und explosionsgefährlicher Umgebung zu gewährleisten, stand im Vergabeverfahren an erster Stelle“, betont Kirstin van de Sande, Rechtsanwältin und im Verfahren zuständig für das Vergaberecht. „Deswegen ist der Auftragnehmer vertraglich an die technischen Vorgaben und Sicherheitsstandards der BAW-Bauvorschrift gebunden“, ergänzt Christopher Marx, verantwortlicher Rechtsanwalt für die Vertragsgestaltung.
Das Dezernat „Öffentlicher Sektor und Vergabe“ der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek zählt seit Jahren zu den Marktführern im Vergaberecht. Die Anwälte belegen die besten Plätze in einschlägigen deutschen und internationalen Anwaltsrankings. Sie beraten seit 1991 bei Vergaben, Umstrukturierungen, Großprojekten und Kooperationen der öffentlichen Hand und haben mehrere hundert Groß-Projekte von Bund, Ländern und Kommunen und deren Tochtergesellschaften mit einem Volumen von insgesamt mehr als € 40 Mrd. Euro begleitetet, ohne dass bisher ein Verfahren erfolgreich angegriffen wurde.
Dr. Ute Jasper, ist eine der bekanntesten Anwältinnen für Vergabe- und Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand. Sie berät Bundes- und Landesministerien, Kommunen und Unternehmen, besonders bei innovativen und komplexen Projekten. Ute Jasper ist Partnerin der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek und leitet dort das Dezernat „Öffentlicher Sektor und Vergabe“. Sie hält mit ihrem Team seit Jahren Rang 1 im Ranking Vergaberecht des JUVE Handbuchs Wirtschaftskanzleien und ist laut „Kanzleien in Deutschland“ für Infrastruktur die „erste Adresse am Markt“. Im Oktober 2016 wurde sie mit ihrem Team mit dem JUVE Award für Regulierte Industrien ausgezeichnet.
Kirstin van de Sande, Partnerin, ist in der Praxisgruppe „Öffentlicher Sektor und Vergabe“ im Schwerpunkt mit der Konzeption und Durchführung komplexer Vergabeverfahren betraut.
Dr. Christopher Marx, Partner und Mitglied der Praxisgruppe „Öffentlicher Sektor und Vergabe“ ist Spezialist für die zivilrechtliche Vertragsgestaltung in komplexen Vergabeverfahren.
Hier finden Sie die Pressemitteilung der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt.
Bildquelle: ABEKING & RASMUSSEN Schiffs- und Yachtwerft SE